Ming Kunpeng sitzt auf einem Etagenbett und starrt ins Leere. Aus seiner Nase führen zwei grüne Schläuche zu einem Sauerstoffgerät. Seit Monaten ist das enge Zimmer sein Leben. An den Wänden hängen Bilder – er selber lachend in einem Freizeitpark, er und seine Familie. Bilder aus der Vergangenheit. «Mein Sohn ist 26, das sollte eigentlich die beste Zeit seines Lebens sein», sagt sein Vater Gaosheng, während er Ming verschiedene Pillen verabreicht.